Köln, 9. Juli 2025 – Das Westdeutsche Prostatazentrum nahm mit Dr. Kai P. Schuster an dem von Boston Scientific ausgerichteten BPH Expertenmeeting Rhein-Ruhr 2025 in Duisburg teil. Die Veranstaltung bot eine hochkarätige Plattform für den wissenschaftlichen und praktischen Austausch rund um die moderne Therapie der benignen Prostatahyperplasie (BPH).
Als Experte für minimal-invasive Verfahren in der Behandlung von Patienten mit gutartiger Prostatavergrößerung ist Dr. Schusterkontinuierlich bestrebt, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in die tägliche Praxis zu integrieren. „Der fachliche Austausch mit anderen Urologen ist essenziell, um moderne Therapieverfahren nicht nur anzuwenden, sondern auch kritisch weiterzuentwickeln“, betont Dr. Schuster.
Im Fokus des Treffens standen bewährte und neue Therapiekonzepte zur Behandlung der gutartigen Prostatavergrößerung. Neben Erfahrungsberichten zu verschiedenen Laserverfahren, wie der Holmium-Laser-Enukleation (HoLEP) und der Dioden/Evolve Laserresektion wurde insbesondere die Rolle der Rezūm-Therapiediskutiert.
Die Rezūm-Wasserdampfablation ist ein modernes, schonendes Verfahren, das bei moderater Symptomatik eine Alternative zur dauerhaften medikamentösen Therapie bietet. Dabei wird durch die gezielte Abgabe von erhitztem Wasserdampfüberschüssiges Drüsengewebe rund um die Harnröhre gezielt behandelt und im Laufe des körpereigenen Heilungsprozesses abgebaut. Der gesamte Eingriff dauert nur fünfzehn Minuten und erfolgt ambulant in einer kurzen Vollnarkose oder im Einzelfall unter örtlicher Betäubung.
Im Rahmen des Meetings wurden praxisnahe Aspekte wie die Patientenauswahl, die präzise Applikation unter sonographischer Kontrolle sowie die ambulante Umsetzung diskutiert. Auch aktuelle Studien, darunter Langzeitdaten aus internationalen Behandlungszentren bestätigen eine anhaltende Symptomverbesserung bei sehr gutem Verträglichkeitsprofil. Als besondere Vorteile gelten der Erhalt der Ejakulation sowie die gute Anwendbarkeit bei älteren und vorerkrankten Patienten.
Bei ausgeprägter Symptomatik, wiederholtem Harnverhalt oder sehr großen Prostatavolumina hingegen bleibt ein operatives Verfahren wie die Holmium-Laser-Enukleation (HoLEP) oder die Diodenlasertherapie das Mittel der Wahl.
Als eines der wenigen Zentren in Deutschland bietet das Westdeutsche Prostatazentrum eine breite Palette innovativer Verfahren bei der gutartigen Prostatavergrößerung in hoher Fallzahl an, darunter:
Mit der Teilnahme an Formaten wie dem BPH Expertenmeeting unterstreicht das interdisziplinäre Zentrum seinen Anspruch, medizinisch stets auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und aktiv an der Weiterentwicklung moderner Therapiekonzepte mitzuwirken sowie umfangreiche Erfahrung und Expertise weiterzugeben. „Wir setzen alles daran, neue wissenschaftliche Erkenntnisse schnell und wirkungsvoll in den klinischen Alltag zu überführen – davon profitieren am Ende unsere Patienten am meisten“, so Dr. Schuster.